opsi-Überblick

In größeren Umgebungen mit vielen Rechnern sind Werkzeuge zur automatischen Softwareverteilung und Betriebssystem-Installation unverzichtbar. Sie standardisieren Prozesse, machen große Umgebungen besser wartbar und sparen damit Kosten und Arbeitsstunden. Normalerweise fallen für solche Werkzeuge hohe Lizenzkosten an. Anders bei opsi, das unter einer Open-Source-Lizenz steht.

Bei opsi zahlen Sie nur für die von Ihnen tatsächlich angeforderten Dienstleistungen wie Beratung, Schulung und Wartung, oder für optionale kostenpflichtige Module, wenn Sie diese nutzen möchten.

Obwohl unsere Software und die Handbücher kostenlos sind, bedeutet die Einführung eines Softwareverteilungs-Tools immer eine gewisse Investition. Um Rückschläge und lange Einarbeitungszeiten bzw. Lernphasen zu vermeiden, bietet die Firma uib aus Mainz umfangreiche Dienstleistungen rund um opsi an. Dazu gehören auch Schulungen, Support und Beratung.

Entstehung

Schon Mitte der 1990er-Jahre kümmerte sich opsi bei einer Landesverwaltung um rund 2000 Windows-Rechner an verschiedenen Standorten. Heutzutage ist das Client-Management-System in vielen kleinen und mittleren heterogenen Umgebungen im Einsatz, verwaltet Windows-, Linux- und macOS-Clients — von einem Dutzend bis zu mehreren tausend Rechnern.

Eine Übersicht registrierter opsi-Installationen finden Sie auf der opsi-Karte.

Features

Die wesentlichen Features von opsi sind:

  • Automatische Softwareverteilung

  • Automatische Betriebssystem-Installation

  • Hard- und Software-Inventarisierung

  • Komfortable Steuerung über eine Management-Oberfläche

  • Unterstützung von verteilten Standorten mit mehreren Depotservern

Dazu kommen zahlreiche opsi-Erweiterungen, darunter Module zum Lizenzmanagement, zur Zusammenarbeit mit Verzeichnisdiensten, Unterstützung für Secure Boot/UEFI, ein Linux- und ein macOS-Client.

Aufbau

Der opsi-Server hält sämtliche Daten in einem Datenbank-Backend vor (MySQL/MariaDB).

Beachten Sie, dass es das dateibasierte Backend ab opsi 4.3 nicht mehr gibt. Ab opsi 4.3 steht nur noch das Datenbank-Backend zur Verfügung.

Die opsi-Komponenten kommunizieren mit dem opsi-Server über einen Webservice. Dieser Dienst heißt opsiconfd; er übermittelt Daten an den Backend-Manager, der diese dann ins Backend schreibt.

opsi-Aufbau und -Komponenten im Überblick
Abbildung 1. opsi-Aufbau und -Komponenten im Überblick