Installation und Inbetriebnahme

Dieses Kapitel stellt verschiedene Möglichkeiten vor, einen opsi-Server zu installieren. Bevor es damit losgeht, beachten Sie die folgenden Anforderungen an die Server-Hardware.

Hardware-Anforderungen

Sie können einen opsi-Server direkt auf Hardware, in einer virtuellen Maschine oder als Docker-Container betreiben. Die Hardware-Anforderungen variieren stark. Je nach Größe Ihrer Umgebung sollten Sie die Ausstattung entsprechend planen. Um eine reibungslose Funktion zu gewährleisten, sollten folgende Minimalanforderungen erfüllt sein:

  • x86-64- oder ARM64-System

  • 2 GByte RAM

  • 2 CPU-Kerne

Ein opsi-Depotserver ist im Wesentlichen ein File-Server, der Dateien für die Clients zur Verfügung stellt. Dementsprechend sind performante Massenspeicher und eine ausreichend schnelle Netzwerkanbindung wichtig.

Die Größe des benötigten Massenspeichers hängt hauptsächlich von der Anzahl der installierten opsi-Pakete ab. Für Produktivsysteme gilt die folgende Empfehlung: Im Verzeichnis /var/lib/opsi benötigen Sie mindestens 60 GByte Speicherplatz; der Ordner muss flexibel erweiterbar sein.

Abhängig von der Konfiguration und den Tagesabläufen greifen unterschiedlich viele opsi-Clients auf einen opsi-Server zu. In großen Umgebungen mit vielen gleichzeitigen Client-Verbindungen können RAM- und CPU-Bedarf deutlich ansteigen.

Der zentrale opsi-Dienst opsiconfd benötigt pro Worker-Prozess ca. 250 MByte RAM. Wir empfehlen, einen Worker-Prozess für 20 gleichzeitige Verbindungen einzuplanen. Die Anzahl der CPU-Kerne sollte in etwa der Hälfte der Anzahl der Worker-Prozess entsprechen. In der Standard-Konfiguration sollten Sie zusätzliche Ressourcen für Samba, MySQL und Redis einplanen.

Installation des opsi-Servers

Hilfe und Support

Bei Problemen finden Sie Hilfe im opsi-Forum.

Wenn Sie einen Support-Vertrag haben, können Sie sich mit Ihren Fragen auch direkt an den uib-Support wenden.