Samba
Der Zugriff auf die Dateien eines opsi-Depotservers erfolgt über WebDAV oder Samba. Samba ist der Standard — außer bei Docker (siehe Kapitel opsi als Docker-Container), denn der Docker-Container unterstützt ausschließlich WebDAV.
opsiconfd setup (siehe Abschnitt opsiconfd setup) nimmt einige Anpassungen an der Samba-Konfiguration vor und legt unter anderem die folgenden Freigaben automatisch an:
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opsi_depot (
/var/lib/opsi/depot
): Zugriff auf das Produkt-Depot (read-only) -
opsi_depot_rw (
/var/lib/opsi/depot
): Zugriff auf das Produkt-Depot (read-write) -
opsi_images (
/var/lib/opsi/ntfs-images
): Freigabe zur Ablage von NTFS-Images (read-write) -
opsi_workbench (
/var/lib/opsi/workbench
): Zugriff auf die Produkt-Workbench (read-write) -
opsi_repository (
/var/lib/opsi/repository
): Zugriff auf das Produkt-Repository (read-only) -
opsi_logs (
/var/log/opsi
): Zugriff auf das Verzeichnis mit Logfiles (read-only)
Zugriff auf die Freigaben
Die opsi-Clients verwenden für den Zugriff auf die Freigabe opsi_depot
in der Voreinstellung den Benutzer pcpatch
(siehe Kapitel Berechtigungen). Für das Mounten der Depot-Freigaben geben Sie den Domain- und Benutzernamen an. Dazu verwenden Sie den Host-Parameter clientconfig.depot.user
:
config: clientconfig.depot.user = opsiserver\pcpatch
Jetzt kommt beim Mounten der Freigabe zur Authentifizierung die Domain opsiserver
und der Benutzer pcpatch
zum Einsatz.
Ist der opsi-Server Mitglied einer Windows-/Samba-4-Domäne und der Benutzer pcpatch ein Domänen-Benutzer, dann steht hier <Name der Domäne>\pcpatch oder <NetBIOS-Name des opsi-Servers>\pcpatch .
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Die Konfiguration nehmen Sie entweder über die Managementoberfläche opsi-configed
vor (siehe Abschnitt Host-Parameter: Client- und Serverkonfiguration) oder auf der Kommandozeile mit dem Tool opsi-admin
vor (siehe Abschnitt opsi-admin):
opsi-admin -d method config_createUnicode clientconfig.depot.user "clientconfig.depot.user" opsiserver\pcpatch